Im Fitnessstudio ist die Verbreitung von Viren und Keimen leider ein komplexes Problem – auch nach Corona wird dies eine Herausforderung für Betreiber bleiben. Sie haben sicher schon etliche Maßnahmen für den Infektionsschutz getroffen, reinigen sämtliche Flächen und Geräte besonders gründlich, achten auf den notwendigen Abstand, stellen Trennwände auf und bestehen auf das Tragen von Masken. Schließlich möchten Sie Ihren Kunden das Gefühl der Sicherheit vermitteln. Was in Bezug auf Schmier-und Tröpfcheninfektionen durchaus wirkungsvoll sein kann, berücksichtigt jedoch nicht die Aerosole – also kleinste Partikel, die über Stunden in der Raumluft bleiben. Und je höher die Viren- und Keimkonzentration in der Luft, desto höher ist auch die Belastung von Oberflächen mit Viren und Keimen – ein Trojanisches Pferd für Ihre Maßnahmen und ein unmittelbares Risiko für Ihre Trainierenden.

Ein ganzheitliches Hygienekonzept zu Wiedereröffnung sollte deshalb den Aspekt der Luftdesinfektion beinhalten. Im „Konzept zur Wiederöffnung von Fitnessstudios“ des DIFG finden sich explizit Hinweise zum Infektionsrisiko durch Tröpfchen und Aerosole.